Waldtag in Schemmerberg

Die Jäger Manfred Neubrand und Elke Stützle (Jugendobfrau der KJV Biberach) gestalteten in Schemmerberg für die ältesten Kindergartenkinder einen tollen Waldtag.

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Die Großen des Kindergartens Schemmerberg durften ihren letzten Tag der Kindergartenzeit, am 07.08.20, im Wald verbringen. Die Jäger Manfred Neubrand mit seiner Hündin Freya und Elke Stützle hatten für die Kinder ein interessantes Programm vorbereitet. Nach einem gemeinsamen Frühstück im Wald zeigte uns „Freya“ warum ein Hund bei der Jagd unerlässlich ist. Die Kinder durften eine Enten- und Hasenattrappe verstecken. Sie waren von der guten Nase von „Freya“ begeistert, die auch prompt die Tiere fand.

Danach lernten sie den kleinen Max, einen Fuchswelpen kennen. Dieser ist quasi gerade aufgestanden und kam in der Dämmerung gerade aus dem Bau. Natürlich hatte er Hunger auf Mäuse. Seine Lieblingsbeute. Im Spiel durften die Kinder mit verbundenen Augen und mit einer kleinen Wasserpistole in der Hand Füchse sein. Andere waren Mäuse und durften piepsen. Die Fuchskinder mussten sehr genau hinhören, woher das Piepsen kommt und diese nass (fangen) machen. Die Kinder hatten ihren Spaß dabei und merkten, dass man schon genau hinhören muss um eine Maus zu orten und schlussendlich zu fangen. Auf dem Weg weiter am Wald entlang entdeckten Sie ein Fuchs- und ein Dachspräparat. Diese wurden gestreichelt, angeschaut und besprochen.

Weiter ging es zu den „Wohnungen“ bzw. zum Fuchs- und Dachsbau. Mit Taschenlampen durften die Kinder in die Röhren rein leuchten. Ein besonderer Schatz war für den ein oder anderen die Schädel und Knochen die man um die Bauten fand. Zum Abschluss gab es noch ein Spiel, bei dem die Kinder Filmdöschen bekamen, die mit einem Geruch präpariert waren. Sie mussten erkennen ob sie Dachs oder Fuchs sind. So lernten sie, dass der Fuchs und der Dachs gemeinsam in einem Bau leben können. Sie gehen sich aber aus dem Wege, weil  sie sich nicht „riechen“ können. Zum Abschluss gab es Stundenpläne und Tieraufkleber von LernOrt Natur. Manfred Neubrand und Elke Stützle wünschten den Kindern für die Schulzeit, dass sie genauso fleißig sind wie der Dachs beim Bau seiner Bauten. Genauso gut zuhören wie der Fuchs beim Fangen der Mäuse. Und dass sie alle Mitschüler respektieren und akzeptieren so wie der Dachs und der Fuchs dies gemeinsam im Bau tun. Als Erinnerung daran gab es noch ein Kärtchen mit Bildern und Eigenschaften der Tiere darauf.