Hegering Ochsenhausen: Naturschutzwochen

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Die Naturschutzwochen des Hegerings Ochsenhausen, in denen besonderes Augenmerk auf die Artenvielfalt gelegt wird, endeten mit dem Beginn der Schonzeit und der Jagdruhe am 15. Februar. In dieser Zeit gönnen nicht nur die Jäger dem Wild und dem Wald eine Ruhe. Auch die anderen Waldbesucher können hier der Natur etwas Erholung schenken, wenn man zum Beispiel besonders darauf achtet, dass man sich leise im Wald verhält, auf den Wegen bleibt und dass Hunde nicht durch die Dickungen stöbern. Zwar steht der Frühling so langsam vor der Tür, doch für die Tiere ist es noch immer eine harte Zeit. Sie brauchen, bis die ersten Pflanzen dann tatsächlich austreiben und die Sonne die Landschaft erwärmt vor allem eins: Ruhe.

In den Naturschutzwochen beschäftigen sich die Jägerinnen und Jäger vor allem mit der Bejagung des Fuchses. Das verantwortungsbewusste Management des Fuchsbestandes ermöglicht es dem Niederwild und den Bodenbrütern selber stabile Populationen aufzubauen und zu erhalten. Wer mit offenen Augen durch die Natur läuft, kann entdecken, dass sich langsam die Bestände an Feldlerchen, Kiebitzen und Schafstelzen erholen. Besonders schön, war der Anblick einer Waldschnepfe, als einer der Teilnehmer vom gemeinsamen Ansitz am vergangenen Freitag zum Treffpunkt zurückkehrte. Die Ochsenhausener Jäger stellten dankenswerterweise ihr Revier zur Verfügung, um an einem Vollmondabend, der sogar noch mit Schnee gesegnet war, ein letztes Mal dieses Jahr gemeinsam anzusitzen. Drei Füchse wurden erlegt und bei einem gemütlichen Vesper ließ man den Abend noch zusammen ausklingen.